Gustl Bayrhammer

deutscher Schauspieler; Staatsschauspieler; Film und Fernsehen u. a.: "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben", "Das Königlich Bayerische Amtsgericht", "Tatort", "Meister Eder" in der TV-Kinderserie "Pumuckl"

* 12. Februar 1922 München

† 24. April 1993 Krailling b. München

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 28/1993

vom 5. Juli 1993 (mi), ergänzt um Meldungen bis KW 13/1994

Herkunft

Adolf Gustav Rupprecht Maximilian (Gustl) Bayrhammers Vater Max war Hof- und Staatsschauspieler und stand in Theatern von Frankfurt bis Petersburg auf der Bühne.

Ausbildung

Von Kindesbeinen an schon hatte B. ihm im Haus beim Deklamieren zugehört. So stand für ihn "schon als Bua" fest, Schauspieler werden zu wollen, "ging's krumm oder grad". Doch der Vater bestand darauf, daß er das Realgymnasium bis zur mittleren Reife und anschließend die Münchner Kaufmannsschule besuchte.

Wirken

Als 18jähriger stellte B. sich beim Münchner Intendanten Alexander Golling vor, der ihm freilich riet, zunächst zum Militärdienst zu gehen. 1940 meldete er sich als Freiwilliger. Noch während der Kriegsjahre begann er mit der Schauspielerausbildung an der Schauspielschule des Berliner Schillertheaters unter Heinrich George und bestand 1944 als "Rupprecht" in Kleists "Zerbrochenem Krug" ...